ICE fahren kann Spaß machen
ICE fahren ist ja meist nicht so spannend. Der Zug kommt spät, fährt schnell und ist voller Anzugheinis. Doch nicht dieser. Der ICE 622 von Nürnberg ins schöne Kölle am Rhing hatte nur 5 min Verspätung (was in der in der ICE Welt keine Verspätung ist). Als wir einstiegen begrüßte uns Biergeruch und lauter Männergesang (Um mal kurz abzuschweifen: für mich eine sehr deutsche Sache, lauter und falscher Chorgesang aus gut benetzten Männerkehlen). Aber zurück zum Thema: Bier, Männer und Gesang im ICE. Find ich ja gut. Einigermaßen singen konnten sie sogar auch. Zumindest am Anfang, später ließ die Qualität und vor allem die Textsicherheit dann doch ein bisschen nach. Auf einem unserer Plätze saß ein etwas punkiger, etwas angepisst wirkender Typ der nicht aufstehen wollte. War ja auch egal, war ja genügend frei, also drohten wir nur ihn notfalls wegzutragen und passten unsere Sitzordnung an die Situation an. Er grinste. Wir dann auch. Die fröhlichen Männer sangen immer noch. Erst dacht...