So "german", so "Grimm"...



Auf der Suche nach neuen Serien bin ich kürzlich auf "Grimm" gestoßen. Und nur eine Warnung gleich zu Anfang: ich kann keine Serien beschreiben ohne ein bisschen zu Spoilern. Also seit gewarnt: Spoilers, right ahead!
Auf den ersten Blick, dachte ich es wäre nur ein Abklatsch von "Supernatural". Und gerade das war dann der Grund einmal drüber zu schauen. Denn Supernatural habe ich, bis auf die aktuellen Folgen, schon gesehen, weshalb ich aktuell immer eine Woche oder mehr auf die neuen Folgen warten muss. Außerdem bin ich von der aktuellen Staffel nicht so wirklich begeistert. Von "Grimm" hingegen sind schon zwei Staffeln da, von denen die zweite läuft und sich dem Ende zuneigt. Also fing ich an "Grimm" zu schauen. Und ich muss sagen, es ist durchaus unterhaltsam. Hat ein bisschen was von Supernatural doch mit weniger Humor. Zumindest mit weniger geplantem Humor. Denn für jemand, der des Deutschen mächtig ist ist es einfach nur zum kaputtlachen :D

Um es mal zusammenzufassen: Die genrelle Idee ist, dass die Grimms eine Art Monsterjäger-Geschlecht sind. Sie haben die Gabe diese Monster zu sehen und haben einen Shitload an Zeugs über Generationen hinweg angehäuft um diese zu bekämpfen (klingt schon mal ein bisschen nach Supernatural). Besagte Monster werden Wesen genannt. Klingt eigentlich normal. Doch mit einer englischen Aussprache wird das zu "Wessin". Und das ist erst der Anfang. Kommen wir zu den Namen der einzelnen "Wessin". Die lauten dann beispielsweise Ziegebart ("Siegibaurt"), Bauerschwein ("Bauiswein") oder Hexenbiest ("Hexinbeast"). Zucker.

Losgelöst davon ist die Serie eigentlich echt nicht schlecht. So eine Art Supernatural meet Polizei Serie. Klar, die "Wessin" sehen teils sehr lächerlich aus und sämtlich deutsche Referenzen sind einfach für die Tonne. Aber gerade das gibt der Serie etwas Besonderes. Auch die Figuren sind ganz nett. Mein absoluter Liebling: Monroe. Monroe ist nicht nur absolut adorable. Nein, Monroe ist ein auch ein Blutbad (Aussprache natürlich: "Bludbod", plural: "Bludboden" (jaaaa, is klar...)). Ein "Bludbod" ist so eine Art Werwolf (war doch klar, oder? XD). Nur, dass Monroe ein "Wieder-Blutbad" ist - also quasi ein vegetarischer, lieber Werwolf (soooo adorable). Außerdem ist er Uhrmacher, spielt Cello und fährt einen VW-Käfer (man beachte die "Deutschheit" des Ganzen). Außerdem spricht Monroe sogar Deutsch! Was er immer wieder eindrucksvoll unter Beweis stellt. Er weiß was ein Zaubertrank ("Saubitruank") ist und, dass ein Unbezahlbar ("Unbisahlbaur") von einem Seltenvogel ("Seldenwougel") kommt. Und er sagt Dinge wie - mein absolutes Highlight heute - "Allis hot ain Endi nuar di Wuarst hot swei".

Da kann ich doch nur sagen: "Isch libi Monroe. Wieder-Bludboden füarr Preisidenten!"

PS: Der neueste Begriff ist dann wohl der Schlaftrunk ("Schlaffdrank"). Vor allem: Das Meiste muss ich dann im Grimm-wiki nachschlagen um überhaupt darauf zu kommen, welches "deutsche" Wort gemeint ist XD

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