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Showing posts from 2013

Radio Bär

Jetzt, wo ihr schon fast dachtet ihr wärt es los, kommt dann doch eine neue Ausgabe von Radio Bär. Die lange Pause hat vor allem damit zu tun, dass ich unbeschreiblich verpeilt bin und immer vergesse neue Musik auf Charlie zu laden. Was dann unweigerlich zur Folge hat, dass ich die ganze Zeit mit dem gleichen Gedudel durch die Gegend gurke. Und los geht's! Transibirian Orchestra - I'll Keep Your Secrets Ein bisschen Kitsch aus 'murica zur Weihnachtszeit. Lake of Tears - The Organ Hach, Lake of Tears sind einfach eine meiner Lieblingsbands. Opeth - The Apostle in Triumph Ich bin mir ja immer unsicher, ob jetzt nicht doch Orchid mein Lieblingsalbum ist. Der Song ist auf jeden Fall der Hammer. Peace out, Bitches!

Rovaniemi - Unendliche Weiten, Santa Claus und ein weird dancing guy

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Oh, Rovaniemi... Es gibt Städte, die sind schön ohne wirklich schön zu sein. Und so ist das auch mit Rovaniemi. Die Stadt an sich ist recht klein und gebäudetechnisch auch recht unansehnlich. Was vor allem daran liegt, dass sie im zweiten Weltkrieg eingeäschert wurde. Aber die Stadt hat Flair. Was zum einen an der nur aus Wäldern, Flüssen und Seen bestehenden Umgebung liegt. Das Arktikum in Rovaniemi - Unser Arbeitsplatz für zwei Tage \o/ Nein es ist kein See, es ist ein Fluss... Herbst! :) Zum anderen liegt es an dem charmanten Mix von Dörflern und Aussteigern. So wie in Gummersbach. Oder Tabay. Oder dem Gilmore Girls Kaff. Irgendwie spricht mich diese Mischung an. Pardey!!! Am Freitag unseres Aufenthaltes stieg die Party. Zuerst trat ein rappende, finnische Omi auf. Und das ist keine Umschreibung oder so, sondern es war wirklich ein auf finnisch rappende Omi. Danach kam eine ganz gute Balkan Band. Doch der Höhepunkt war weird dancing guy: Ja, der im Hippie-P

Radio Bär

Die heutige Ausgabe von Radio Bär wird ihnen präsentiert von meinem vollen Bewusstsein über die Tatsache, dass ich euch noch mindestens einen Finnland-Eintrag schuldig bin. Heute war Charlie ein bisschen seltsam drauf. Er brauchte anscheinend Abwechslung in seinem Leben. Dubliners - And the Band Played Waltzing Mathilda Iren singen australisches Anti-Kriegs-Lied. Und ich könnte dabei echt Lulu inne Augen kriegen, wenn ich mich drauf konzentriere. Sollte ich vielleicht mal hören, wenn mal wieder jemand erwartet, dass ich auf Beerdigungen weine oder so... Uaral - Lamentos Von Irland und Australien geht es nach Chile. Warum auch nicht? Und die Chilenen sind traurig. Sehr traurig und schön anzuhören. Cypress Hill - I Remember That Freak Bitch (From the Club) Ja, ich höre auch mal HipHop. Und ja, es lässt sich auf ganz YouTube nichts auftreiben, was nicht GEMA-blockiert wäre. Also stellt euch einfach irgendein Cypress Hill Lied vor. Oder urteilt darüber ab, dass man es überhaupt

R-A-D-I-O B-Ä-R

Der Babypopohasenmann und die Salty Wang of Death präsentieren euch die aktuelle Edition von Radio Bär. Swallow the Sun - Hope Tenhi - Maa Syttyy Opeth - Harvest

Radio Bär (brought to you by the salty wang of death)

Charlie, mein treuer iPod, hat ja immer gewisse Phasen. Manchmal hat er Phasen, da scheint er mich ärgern zu wollen und spielt genau das was ich gerade nicht hören will. Manchmal hat er seine exklusive Hipsterphase und spielt ausschließlich Stücke, die ich noch nie gehört habe (oder meine noch nie gehört zu haben). Und manchmal hat die inklusive Hipsterphase, wo ich zwar die Stücke kenne, aber wahrscheinlich der Rest der Welt nicht so unbedingt. Aber das kann man ja ändern. Und deshalb, bitte schön: Atlantean Kodex -  Vesperal Hymn Old Schooliger, epischer Doom+Irgendwas Metal. Aus Bayern. Hell, yeah. Und wer sich über so etwas amüsieren kann, die zweite Zeile ist ein Wumbaba: "the salty wang(wine) of  death". All hail the salty wang of death! Tengger Cavalry - Galloping Steeds Mongolian Folk Metal. Also quasi Korpiklaani meets Dschingis Khan. Uaral - Acidal (Tonada para el huerto en Re menor) Depressive Blackened Folk Metal? Auf jeden Fall geil und aus Chi

Estland - Mittelalter, Holzhäuser und ein random Estonian guy

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Beim Durchstöbern alter Beiträge stieß ich auf ein uneingelöstes Versprechen: Ich wollte von meinem ersten Estland Besuch berichten. Tja, was man nicht so alles verspricht... Nun war nicht nur ein zweites Mal dort, sondern auch ein bisschen länger als nur einige Stunden und kann somit mit viel fundierteren Estland-Kenntnissen meinen damals versprochenen Beitrag schreiben. Wieder war ich nur in Tallinn, aber aufgrund der doch etwas beschränkten Größe des Landes, scheint man dort schon den Größtteil der estnischen Bevölkerung anzutreffen (über die Hälfte, meine ich sogar). Die sich dann auch noch alle kennen. Oder einen kennen, der jemanden kennt. Oder aus dem gleichen Ort kommen.

Radio Plane?

Diese Woche ein leicht verspätetes Radio Bär Plane, da ich eine Woche auf Kreta war. Und mich gestern noch von meiner mit reichlich Bier begossenen Wiederankunft (Wiederkunft?) erholen musste. Jackson - Johnny Cash For that nostalgia. The Rains of Castamere - The National For that Lannister pride. Ithyphallic - Nile For that whooaaooouuuuu uuuaaaaagggh rrrr

Radio Bär

Ein ganz, ganz schnelles Radio Bär heute. Ich fliege am Sonntag nämlich mal wieder wohin und wie üblich muss ich dort auch arbeiten und wie üblich muss ich in letzter Minute 10000 Sachen fertig machen die ich vorher nicht gemacht habe (Ja, ich bin ein Pro. Ein Prokrastinator). Opeth - Forest of October Sehr jahreszeitsangemessen. Solstáfir - Svartir Sandar Dito. Nightwish - Wanderlust Sternchen-Musik XD Das war's dann auch schon. Peace out, bitches!

Desolation of Smaug aka "Thorin awakening the beast"

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Gestern kam ich mal auf die schlaue Idee mir mal den Teaser für "Hobbit 2 - The Desolation of Smaug" anzuschauen. Wer selber schauen mag:  büddeschön . Beim ersten Mal habe ich mich ja nur über den von Bard an Thorin gerichteten Spruch: "If you awaken that beast ..." amüsiert. Oh yeah, Thorin awakening a beast, yeah buddy... Beim zweiten Mal war ich dann ein bisschen genauer.

Radio Bär

Um mal einen Grund zu haben regelmäßig zu posten, habe ich mir einige Rubriken überlegt in denen man kurze Postings verfassen kann. So muss ich nicht viel Zeit aufwenden, wenn ich sie gerade nicht habe, und mir nicht auf Teufel komm raus etwas aus den Fingern saugen, wenn mir gerade nichts einfällt. Und da ich ja jeden Tag mit meinem Bär zu Arbeit cruise und dabei Musik höre, ist es ja naheliegend einfach ein paar Songs aus der aktuellen Playlist zu picken (was dann sicherlich auch mal peinlich werden kann). Aktuell in Radio Bär: Ensiferum - Treacherous Gods Sólstafir - Necrologue Wintersun - Sons of Winter and Stars Survivor - Eye of the Tiger  (passt total zum Rest! :D)

Finnland's next Topschnecke

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Dieses Mal habe ich während meiner freien Zeit in Finnland nicht nur sinnlos herumgepimmelt und mich gefreut in Finnland zu sein. Nein. Ganz untypisch für mich, hatte ich dieses Mal einen Plan. Ein Plan, das allgemeine Wohl zukünftiger Finnlandreisender im Sinn. Ein Plan, der demjenigen dienen soll, der es anstrebt DIE Zimtschnecke zu essen (man kann es aber auch mit meiner Methode versuchen: blindlings alles essen was irgendwie Zimtschneckig aussieht). Leider liegen mir nur Daten für Helsinki vor, aber zum allgemeinen Wohl zukünftiger Finnlandreisender, würde ich mich natürlich gerne opfern um die Zimtschnecken-situation anderer finnischer Metropolen zu erkunden. Die finnische Zimtschnecke an sich, nennt sich Korvapuusti (zu deutsch: Ohrfeige) und ist in diversen Cafés und Bäckereien anzutreffen. Ihre Größe beträgt zwischen 10 und 20 cm Durchmesser. In freier Wildbahn wurden jedoch schon größere Exemplare erlegt. Die Besonderheit: Crushed Kardamom im Teig. Die Zimtschneck

Finnland, die Zweite - oder aber: "Schon wieder???"

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Es soll ja Menschen geben, die haben Glück im Leben. Und ich kann zum Glück sagen, dass ich ja schon manchmal dazu gehöre. Denn wie lässt es sich sonst erklären, dass ich zweimal in einem Jahr die Gelegenheit bekomme nach Finnland zu reisen. Ich mag meinen Job. Die Mission für die Reise umfasste zwei Städte: Rovaniemi und Tallinn. Und da alle einfachen Möglichkeiten leicht bisschen teuer waren (Ein Flug von Tallinn nach Rovaniemi kostete schlappe 2000 Euro) entschieden wir uns für die kostengünstigere Variante mit Helsinki als Ankerpunkt. In der Praxis sah das dann so aus: Samstag: Flug nach Helsinki Eine Nacht in Helsinki Sonntag: Fähre nach Tallinn Mittwochmorgen: Fähre nach Helsinki Mittwochnachmittag: Flug von Helsinki nach Rovaniemi Samstag: Flug von Rovaniemi nach Helsinki Eine Nacht in Helsinki Sonntag: Rückflug nach Deutschland :( Was für manche vielleicht ein bisschen stressig wirkt, aber es hat wirklich Spaß gemacht. Einziger Minuspunkt: Eine gezerrte Schulte

Summerbreeze, die Dritte oder aber "Es liegt nicht immer nur Kotze rum"

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Und weiter geht's... Nachdem ich aufgehört hatte mich über den Würstchenkotzer aufzuregen... Spaß - DER SPASTI REGT MICH IMMER NOCH AUF! Also sagen wir mal, nach dem Frühstück, ging es wieder los in unser intendiertes Camp. Es war warm. Sehr warm. Alle erlagen der Hitze. In einem silbernen Kombi poppte ein Äffchen ein Einhorn. Die hatten wenigstens noch Energie. End of Green spielten. Ich war im Camp. War ja warm. Und ich hatte sie schonmal gesehen. Der Weg einer Freiheit spielten. Immer noch Camp. Immer noch warm. Und die hatte ich eh schonmal verpasst, weil warm war. Quasi Tradition. Die einzigen Bewegungen fanden Richtung Dixi statt. An dieser Stelle mal ein Lob an die Summerbreeze Leute: Leute auf ihren intendierten Platz lassen, damit habt ihr es ja nicht so, aber die Dixis waren dieses Jahr sehr sauber. Sofern Dixis halt sauber sein können. Auf dem Weg zum Dixiland passieren ja dann auch immer Dinge. Wir wurden angehalten. Von einem sehr offiziell wirk

Summerbreeze, die Zweite, oder "Warum man vor fremden Autos keine Würstchen isst"

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Nach dem Aufbau der, wie ich nochmal betonen möchte, NICHT an der geplanten Stelle stattfand, packten wir erstmal unsere Sachen (also unser Bier) und gingen rüber zu unserem intendierten Camp. Dann wurde es gemütlich. Eigentlich hätte man ja schlafen sollen. Und mit "man" meine ich mich. Manchen anderen fiel das dann nicht so schwer... Und ja... "Eigentlich" hätte ich schlafen sollen. Aber eigentlich hätte man auch früher losgewollt. Eigentlich hätte man woanders aufbauen wollen. Eigentlich wollte Bruderherz auch jeden Tag Sport machen. Tja. Manche Dinge sind eben zum Scheitern verurteilt. Außerdem habe ich endlich einen Energie Drink gefunden, den ich mag . Und der brachte mich dann über den Tag bis ersten Konzerte anstanden.

Summerbreeze 2013 oder auch "Manchmal klappt halt nicht alles"

Es gibt ja Tage, über denen steht ein schlechter Stern. Manchmal gleich mehrere hintereinander (Tage nicht Sterne). Und dieses Phänomen trat (leider) auch dieses Jahr auf dem Summerbreeze zutage. Aber erstmal vorweg: Es war ja nicht alles Scheiße. Die Musik und die Leute, zumindest die, mit denen ich näher zu tun hatte, waren super. Und das ist ja eigentlich das Wichtige. Aber alles andere war recht suboptimal. Es fing mit der Hinfahrt an. Spätestens 17:00 Uhr wollten wir los. Hätte ja auch geklappt. Wenn mein Brüderchen nicht an der falschen Haltestelle ausgestiegen wäre (+5 min). Wenn ich nicht meine Flip-Flops vergessen hätte, weshalb wir zum Supermarkt fahren mussten (+10 min). Wenn wir beim FlipFlop und Zahnbürste kaufen nicht mal wieder so planlos im Supermarkt rumgeirrt wären (+10 min). Wenn nicht auf dem Supermarktparkplatz mein Türschloss auf der Fahrerseite kaputt gegangen wäre, was uns erstmal in eine leichte Verzweiflung stürzte (+5 min). Ein halbe Stunde später als gep

ICE fahren kann Spaß machen

ICE fahren ist ja meist nicht so spannend. Der Zug kommt spät, fährt schnell und ist voller Anzugheinis. Doch nicht dieser. Der ICE 622 von Nürnberg ins schöne Kölle am Rhing hatte nur 5 min Verspätung (was in der in der ICE Welt keine Verspätung ist). Als wir einstiegen begrüßte uns Biergeruch und lauter Männergesang (Um mal kurz abzuschweifen: für mich eine sehr deutsche Sache, lauter und falscher Chorgesang aus gut benetzten Männerkehlen). Aber zurück zum Thema: Bier, Männer und Gesang im ICE. Find ich ja gut. Einigermaßen singen konnten sie sogar auch. Zumindest am Anfang, später ließ die Qualität und vor allem die Textsicherheit dann doch ein bisschen nach. Auf einem unserer Plätze saß ein etwas punkiger, etwas angepisst wirkender Typ der nicht aufstehen wollte. War ja auch egal, war ja genügend frei, also drohten wir nur ihn notfalls wegzutragen und passten unsere Sitzordnung an die Situation an. Er grinste. Wir dann auch. Die fröhlichen Männer sangen immer noch. Erst dachte ic

Country roads, take me home...

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I guess Venezuelan traffic can be scary. German traffic too, but in a completely different way. German traffic is fast, silent and organized. Which can be really intimidating. I remember, when I made my German license I was terrified of the famous Autobahn.To me it seemed like a giant, well oiled, silent machine where every small mistake would have disastrous consequences. And of course my biggest worry was, to be the one making that mistake. Which luckily never happened. And even now that I am used to it, I must admit, that a road, where on one side you have senior citizens driving at about 80 km/h and on the other some stressed manager in his Porsche flying by at 210 km/h, inspires some kind of cautious awe. I never got an Venezuelan license. Which is indeed very common amongst Venezuelans. And, yes, by this I include people who drive every day. And this is the scary thing about Venezuelan traffic. Venezuelan traffic is everything German traffic is not. It is slow, loud and chaoti

The perks and woes of being a NiNi

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First of all, apologies to all non-english speaking readers (or english-reading reader for that matter). This is the first woe of being a NiNi, chosing a language for a blog post can be quite difficult. "A NiNi?" - You ask. Yes, a NiNi. NiNi stand short for "Ni esto, ni lo otro", spanisch for "Neither this nor that" and is a term used for things and people who are exactly this. For example people like me, neither Venezuelan nor German and also both at the same time.

Finnland, the beginning - A long expected journey

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So, und jetzt der versprochene Finnland Bericht mit Fotos. Irgendwann ging es dann endlich los. Mit meinem schönen lila Rucksack von G-Town hinaus in die Welt. Leute denken immer ich wäre ein Rucksack-Touri, wenn ich auf Geschäftsreise gehe. Woran das wohl liegt? (Mein Rucksack braucht dringend einen Namen (das fällt mir dann nach ca. 15 Jahren ein...)). Oder sie sagen "Oh, sie fahren sicher auf den Künstlermarkt in XYZ und stellen da aus!". Antwort: "Nö, auf 'ne Informatikerkonferenz zum Vortragen" (wahrscheinlich denken die Leute dann ich verarsche die). Doch ich schweife ab (mal wieder (lalalala (Oh, ein Eichhörnchen! *wegrenn*)). Zurück zur Finnlandreise. Fassen wir den Anfang zusammen: Zug, chaka-chaka-choo-chooo, Frankfurt, Flugzeug, brööööööööm, Helsinki. Es schneit. Rechts von der Landebahn ein Schneeberg. Links von der Landebahn ein Schneeberg. Auf der Landebahn ein bisschen weiß. Kein Problem in Finnland. Die Mine freut sich. Die Freu

Finally Finland

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Es fing so mit 16 an. Damals schaute ich noch regelmässig Formel 1 Rennen (Eine Tatsache, die mir Leute irgendwie nie zutrauen). Ganz vorne (naja, fast ganz vorne (Wunschdenken)) mit dabei: Mika Häkkinen. Den fand ich gut. Also nicht nur in seinen Rennfahrer-Qualitäten versteht sich. Und der war aus Finnland. Was für mein 16jähriges Ich natürlich zu dem logischen Schluß führte, dass Finnland an sich auch gut sein MUSS. So nach und nach las ich mir dann auch ein paar vernünftige Gründe an Finnland toll zu finden. Es ist recht leer - mag ich. Recht kalt - mag ich auch. Und die Sprache erst... Agluttinierende Sprachen sind sowieso cool. Die sind quasi wie Legos. Man hat ein paar Bausteine und baut sich damit ein RIESENWORT, was dann praktisch fast ein ganzer Satz ist. Saucool. Außerdem ist Quenya auch agluttinierend (Für nicht Nerds: Hochelbisch (Für absolut Uninformierte: Eine der Sprachen aus dem Herrn der Ringe (Für noch Uninformiertere: Ernsthaft? Das Konzept "Buch" ist eu

So "german", so "Grimm"...

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Auf der Suche nach neuen Serien bin ich kürzlich auf "Grimm"   gestoßen. Und nur eine Warnung gleich zu Anfang: ich kann keine Serien beschreiben ohne ein bisschen zu Spoilern. Also seit gewarnt: Spoilers, right ahead!

Bindungsprobleme

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Ich lege mich äußerst ungern fest. Das fängt an bei ganz simplen Dingen wie festen Zusagen. Egal zu was. Wenn das Ereignis mehr als 24 Stunden entfernt ist, sage ich zu 90% erstmal "mal sehen". Ich könnte ja spontan keine Lust haben. Es könnte ja spontan ein besseres Angebot der Freizeitgestaltung meinen Weg kreuzen. Ich könnte ja spontan auf etwas Anderes Lust haben. Und, und, und... Es ist für mich auch recht schwer irgendeinen Kurs zu belegen. Denn egal, wie sehr es mir Spaß macht, die Vorstellung an einem bestimmten Tag, um eine bestimmte Zeit, für einen bestimmten Zeitraum immer dasselbe zu machen, finde ich ganz schlimm. Vielleicht finde ich es ja dann doch nach einer Woche doof. Vielleicht ist der Kurs ja doof. Oder der Kursleiter. Oder die Kursteilnehmer. Und außerdem: Vielleicht verpasse ich ja etwas viel Besseres, nur weil ich an dem Tag in meinen Kurs muss. Ich habe sämtliche Browser auf meinem Rechner und benutze sie abwechselnd. Es kotzt mich ziemlich an

Neue Handynummern und andere Krankheiten...

Vor ungefähr einem halben Jahr gelangte ich zu einer Erkenntnis. Und zwar, dass ein Handy was (a) nicht mehr klingelt, (b) spontan ausgeht, (c) spontan auflegt und (d) keine Nachrichten mehr speichern kann, dann vielleicht doch durch ein neues ersetzt werden sollte. Hintergrundinformation: Ich hasse Telefonieren im allgemeinen und Handys, wo dich jeder immerzu anrufen kann im Besonderen. Ich habe eigentlich nur eins, damit ich in Notfällen Leute anrufen kann (wie beispielsweise heute, als ich dachte ich hätte meinen Geldbeutel verloren (natürlich lag er zuhause auf dem Tisch -.-)). Aber gut, Handy Nr. 2 in meinem Leben war mittlerweile so unbrauchbar, dass selbst mein fast-nicht-Gebrauch sich eingeschränkt anfühlte. Also musste Ersatz her. Gesagt getan. Dann, neues Handy in Hand, habe ich erstmal genüsslich nur jene Kontakte übertragen, die ich auch wirklich brauchte. Alle anderen blieben auf dem todgeweihten Nr. 2 zurück (Nr. 3 habe ich übrigens "Bitch" getauft). Meine glü

Ausnahmezustand Karneval

Und schon ist sie wieder vorbei die jecke Zeit. Viele mögen ja Karneval nicht wirklich. Und mit "nicht wirklich" meine ich GAR nicht. Viele sagen, sie wollen sich nicht an einem bestimmtem Datum gezwungen fühlen zu feiern und fröhlich sein. Ich auch nicht. Aber ich fühle mich nicht dazu gezwungen. Vielmehr sehe ich es als Option. Man hat die Option zu feiern, fröhlich zu sein und an einem Ausnahmezustand teilzuhaben. Und gerade dieser Ausnahmezustand ist der Reiz. Ich mag Ausnahmezustände. Denn egal ob positiv oder negativ, menschengemacht oder naturgegeben, haben sie eines gemeinsam: Sie zeigen uns, dass wir ja eigentlich doch alle gleich sind. Ein oft vorgebrachtes Argument gegen Karneval ist, dass man sich ja mit Menschen besaufen würde, die man sonst mit dem Arsch nicht angucken würde. Aber genau das ist in meinen Augen das Gute daran. Ich würde sonst mit Herrn Müller von nebenan keinen trinken gehen. Weil Herr Müller ein wahnsinniger Spießer ist, mit dem ich mich nach we

Gezwitscher

Twitter limitiert mich. Oft reicht mir der Platz echt nicht um zu sagen was ich sagen möchte. Mein Blog andererseits schüchtert mich ein. Da denke ich immer ich müsste mehr sagen, als ich in dem Augenblick zu sagen habe. Zum Beispiel Dinge, wie das hier: Unter der Brücke der Bundestrasse durchfahren (wo ich sonst immer durchfahre). Mich plötzlich fragen seit wann da oben eine Bahn fährt. Mich dann fragen warum die Bahn so kurz ist. Nach einer Weile die Erkenntnis erlangen, dass es ja ein Bus war. Zu lang für Twitter, aber irgendwie keinen Blog-Eintrag wert. Doch das ist erst seit meinem Blogwechsel. Der zeitgleich mit meinem Twitter-Account-Erwerb stattfand. Vielleicht sollte ich viel öfter kurze Blog-Einträge schreiben und darauf scheißen, dass ich ja eigentlich längere, zusammenhängende Einträge in meinen neuen Blog schreiben wollte. Und ganz in dem Sinne: Das war's auch schon.

Close enough

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Ich habe ja vor kurzem mal wieder den Versuch gestartet mal wieder zu malen (Schöner Satz (Wenn ich schon den Titel vergessen habe)). Und für so etwas meint man ja oft, keine Zeit zu haben. Unwahr. Wenn man kurze Pausen und ähnliches nutzt, schafft man es schon fast jeden Tag ein bisschen was zu kritzeln. Ganz hervorragend sind auch Telefonate, vorausgesetzt man ist multitaskingfähig, ganz besonders über Skype oder mit Headset so, dass man die Hände frei hat. Das habe ich dann auch vor kurzem gemacht. Ich war bei den Geschwistern und habe mit meiner Mutter geskypt (Gibt es den Verb "skypen" auch schon im Duden? Und wenn ja, schreibt man dann "geskypt" oder "geskypet"?). Das kann länger dauern. Gespräche mit Müttern allgemein können ja länger dauern. Außerdem bin ich mir recht sicher, dass zwischen der Entfernung (in km) zur Mutter und der Länge (in s) eine Korrelation besteht. Hab nur noch keine Formel. Auf jeden Fall ist meine recht weit weg und wir t

Vom Malen und der Obsession

Eigentlich ist ja Malen mein Hobby. Eines meiner Hobbies. Und wie das so ist mit Hobbies (ich habe tatsächlich gerade fast "Hobbits" geschrieben, manchmal bin ich echt Banane ("Malen ist eines meiner Hobbits" - Ehm ja, alles klar...)), vernachlässigt man sie ab und zu. So wie Blogs. Leute. Frische Luft... Ehm, ja. Hören wir an dieser Stelle doch einfach auf. Schon vorletztes Jahr hatte ich einen genialen Plan, wie ich mich doch wieder zum mehr zum Malen bringen könnte. Ich habe mir ein Tablett gekauft und einen DeviantArt Account  zugelegt. Habe dann auch fleissig eine Zeitlang digitale Bilder (die ja früher nicht so meins waren) produziert und hochgeladen. Doch dann passierte etwas, von dem ich natürlich nicht mehr weiss was es war, und ich hörte auf. Letztes Jahr. Neues Jahr, neuer Plan. Ich stieß auf die Challenge "Paint something everyday", bei der Kreativen geraten wurde jeden Tag eine Kleinigkeit zu produzieren. Das klappte auch. Ca. drei Bilder