Nach den Ereignissen in Köln in der Silvesternacht gab es ja, ganz grob zusammengefasst, drei Meinungen: 1. Das waren die Ausländer! 2. Das waren keine Ausländer, das waren Arschlöcher! 3. Das waren ausländische Arschlöcher, die sollen wieder gehen! Wir wollen nur unsere eigenen Arschlöcher! Ob (1) stimmt, ist laut aktueller Berichterstattung noch nicht klar. (2) kann ich voll und ganz unterschreiben. Vielleicht noch mit der Umformulierung "Das waren vielleicht auch Ausländer, aber in erster Linie waren das Arschlöcher". Und (3)? Hm... "Hier ist jeder willkommen", sagen die meisten. "Aber...", hängen viele dann an, "... keine Arschlöcher!". Wer hier leben will, soll hiesige Gesetze respektieren. Klarer Fall, das sollte man. Aber was machen wir mit denen, die das nicht machen? Mit den Arschlöchern? Wenn man mich fragt: Das was wir auch mit unseren Arschlöchern machen: bestrafen. Manche sind aber nicht dieser Meinung. Die wollen die Arschl...
In den letzten Wochen konnte man der ALS Ice-Bucket Challenge nicht aus dem Weg gehen. Vor allem nicht, wenn dieser Weg durch die unendlichen Weiten des Internets führte. Für diejenigen, die es wirklich noch nicht mitbekommen haben: Man wird von irgendjemand nominiert und hat dann die Wahl zu spenden oder aber sich einen Eimer Eiswasser über den Kopf zu schütten (oder schütten zu lassen). Und wozu das Ganze? Zum Sammeln von Spenden für die Forschung rund um die Krankheit ALS (http://de.wikipedia.org/wiki/Amyotrophe_Lateralsklerose) und natürlich auch um überhaupt auf diese Krankheit aufmerksam zu machen. Was beides auch ganz gut funktioniert hat, laut The Daily Mail sind schon ca. 100 Mio US Dollar gespendet worden. Aber es gibt natürlich immer diejenigen, die meinen sich drüber aufregen zu müssen. Und dazu zähle ich mich nicht. Ich bin aber auch kein glühender Anhänger von Massenphänomenen. Mein erster Eindruck war auch eher nicht so doll. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber ...
Hallo zusammen, es ist mal wieder soweit ein Lebenszeichen von mir zu geben. Dieses Mal in Form einer Video-Übersetzung. Ich hoffe ich komme irgendwann dazu mal alle Ereignisse der letzten Wochen zusammen zufassen, but today is not that day! Nur kurz zur Einleitung: In Venezuela gibt es drei "Anden-Staaten" - Mérida, Táchira und Trujillo (in ersterem bin ich aufgewachsen). In diesen Staaten ist der Widerstand und ergo auch die Militarisierung sehr stark. Das mag auch ein Grund dafür sein, dass in internationalen Medien nur von ein paar Demonstrationen berichtet wird; die meisten agieren in der Hauptstadt Caracas, wo die Proteste noch "relativ" zahnlos ablaufen, und kommen nicht tiefer ins Land hinein wo es deutlich heftiger zugeht. Der Staat Táchira ist bis jetzt der unbeugsamste und seit zwei Tagen wird dort wieder massiv gegen den Widerstand vorgegangen. Jetzt droht Präsident Maduro mit dem Ausnahmezustand. Ich habe das Video extra wortwörtlich übersetzt, ...
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